Bethania Gemeinde

Menschen begegnen. Leben teilen. Gott finden.

Geschichte

Bethania blickt auf eine über 100jährige Geschichte zurück. Eine Zeittafel, Berichte von Zeitzeugen, Bilder und einige Diagramme sollen den Weg von den ersten Anfängen 1888 bis heute lebendig werden lassen. Viel Spaß beim Lesen.

Mitgliederentwicklung 1898 - 2003 


 

1888 Moabiter Baptisten organisieren eigene Treffen 

1891 Die Ebenezer-Gemeinde gründet (Gubener Straße oder Maternstraße) in Moabit, mit Unterstützung von Eduard Scheve, eine Tochtergemeinde (Stationsgemende). Diese trifft sich in der Emdenerstraße 49. 

1898 Die Gemeinde wird selbständig. Erster Prediger ist Benjamin Schilling (Personalunion mit Charlottenburg) 

1899 08. Oktober Einweihung des Diakonissenmutterhauses „Bethel“ in der Emdener Straße 15. 
29. Oktober Einzug der bethania-Gemeinde in die Kapelle des Diakonissenhauses. Bruder Scheve und die Diakonissen wurden in die Gemeinde aufgenommen. 

1929 Die Gemeinde erlebt ihre Glanzzeit, mit drei Stationsgemeinden 

1931/1932 Umzug des Diakonissenhauses nach Dahlem. Das Haus in der Emdener Straße wird ein Altenheim. 

1934 Weltkongreß der Baptisten in Berlin - Baptisten werden staatlich anerkannte Freikirche 

1943 21. November. Zerstörung der Kapelle durch Bombenangriff. Durch Krieg und dessen Folgen ist die Gemeinde dezimiert und zerstreut. Als sich die Gemeinde wieder sammelt sind von den 330 Mitgliedern 1940 noch 156 übrig. 

1943-1954 Die Gemeinde versammelt sich Sonntagsnachmittags in den Räumen der Methodisten-Gemeinde in der Stromstraße 26. Die Gruppenveranstaltungen finden in Privatwohnungen statt. 

1954 Statt des Neubaus einer Kapelle beschließt der Vorstand die Anmietung von Gewerberäumen.
02. Mai Einzug in die ausgebauten Räumen im 2. Hinterhof in der Sickingenstraße 4 1978 80jähriges Gemeindejubiläum mit 57 Mitgliedern 

1988 Nur noch 25 Mitglieder nach jahrelanger Vakanz der Pastorenstelle am 17. April Einführung von Pastor Dieter Kreienbaum (gleichzeitig in der EFG Schöneberg) - neue Impulse durch ihn und junge Ehepaare die aus Schöneberg nach Moabit wechselten - in den Folgejahren gibt es z.B. eine Nachbarschaftsfragebogenaktion, in dessen Folge Back- und Computerkurse angeboten werden - die ersten Hofeste -im Mai 

1989 Beginn der "Stadtschleicher", Projekt für gemeindefremde Kinder 

1991 29. September Einführung von Pastor Volker Tepp - er nimmt diesen Arbeitsansatz auf - Beginn der Suche nach einem neuen Domizil der Gemeinde, nachdem der Vermieter die Miete verdreifacht hat. 

1992 die ersten Bethania-Specials werden angeboten, damals nannte man das einfach noch “Lesungen“ 

1993 Ein neues Gemeindekonzept, einer stadtteilbezogenen sozial-diakonischen Gemeindearbeit beginnt sich zu entwickeln. 

1995 EFG Schöneberg kauft das Grundstück Waldstraße 32 Ausbau der Räume in der Waldstraße 32 

1996 Gründung der Diakoniegemeinschaft Bethania e.V. Das Besondere: es gibt bisher keine Arbeit, die einen solchen Verein braucht in der Gemeinde. Die Gründung der Diakoniegemeinschaft ist eine innerliche Selbstverpflichtung. In den Folgejahren werden mehrere Projekte initiiert. 

2001 Martin Grawert wird als zweiter Pastor der Gemeinde berufen. Die Bethania Gemeinde kauft das Grundstück und Haus von der EFG Schöneberg. Die Gemeinde hat mittlerweile wieder über 70 Mitglieder und einen großen Freundeskreis. Das Durchschnittsalter liegt bei unter 40 Jahren. 

2005 Die Gemeinde beschließt, die freigewordene Wohnung im Erdgeschoss zum Nachbarschaftscafe und Raum der Stille unter dem Namen "Martha und Maria" auszubauen. Der Umbau erfolgt zu großen Teilen ehrenamtlich. Die Räume werden auch während der Umbauphase genutzt, die offizielle Eröffnung erfolgt 2011.

Und dann? Wie gings weiter? Mehr demnächst...