Amerika – New York – Einwanderer
Gottesdienst vom So 27. Sep 15
Denn wir haben hier keine Stadt, die bestehen bleibt. Sondern wir suchen nach der zukünftigen Stadt. (Heb 13,14)
Dorothea und Carsten haben von Flüchtlingen und Einwanderern berichtet, von heute (in der Turmstr. um die Ecke), gestern (zu Tausenden pro Tag in New York) und in biblischen Zeiten:
- Abraham (von Palästina nach Ägypten wegen Hungersnot)
- Jakob (Flucht vor seinem Bruder, den er betrogen hatte)
- Mose (weil er einen Totschlag begangen hatte)
- Naomi (ins Land der Moabiter wegen Hungersnot)
- David (vor Saul, der ihn töten wollte)
- Jesus (vor Herodes, der ihn töten wollte, nach Ägypten)
- die ersten Christen (verfolgt von den Römern)
Damals wie heute die bedeutungsvolle Frage: was bewegt Menschen dazu, sich unter Gefahren und Angst auf eine Reise ins Unbekannte zu machen?
Dazu sangen wir das Lied "Vertraut den neuen Wegen" mit einem Text aus der Wendezeit 1989 von Klaus P. Hertsch. Und zum Beschluss auf der Melodie von "Innsbruck, ich muss dich lassen" einen Text von G. Tersteegen "Nun sich der Tag geendet".
Und schließlich gab es Photos aus New York zu sehen, einer Stadt, in der 40% der Einwohner nicht in den USA geboren sind. Die Menschen sind nach Herkunft und Hautfarbe relativ wenig gemischt und leben in communities zusammen: die größte von Chinesen außerhalb Asiens, von Juden außerhalb von Israel. In den Jahren bis etwa 1914 kamen pro Jahr etwa 1 Mio Einwanderer in die USA. Die meisten davon wurden in Ellis Island registriert, untersucht und über das Land verteilt, 5000 bis 10 000 am Tag. Diese Insel vor der Südspitze von Manhattan ist heute ein Museum. So sah es dort um 1910 aus.