Vernissage am 17.3.2013 ab 18 Uhr
JENS REULECKE : MOABITER RESONANZEN
in Kooperation mit WorkshopteilnehmerInnen
Die Diakoniegemeinschaft Bethania lädt Sie herzlich zur Eröffnung der Ausstellung Moabiter Resonanzen ein. - Ergebnisse des Workshops II Moabiter Resonanzen.
ERÖFFNUNG
am Sonntag, den 17. März um 18.00 Uhr
Begrüßung
Jörg Rohrpasser, Geschäftsführer der Diakoniegemeinschaft
Es spricht
Jens Reulecke, Workshopleiter
FINISSAGE
am Sonntag, den 2. Juni 2013 um 18.00 Uhr
AUSTELLUNGSDAUER
19. März bis 2. Juni 2013
ÖFFNUNGSZEITEN
Dienstag - Samstag 10 -19 Uhr,
Sonntag 19.30 - 22 Uhr
ORT
Diakoniegemeinschaft Bethania
im Café Martha & Maria
Waldstraße 32, 10551 Berlin
Moabiter Resonanzen / Blog:
Drei Exkursionen in Berlin-Moabit eröffneten den Teilnehmerinnen und Teilnehmern nachdrückliche gemeinsame Begegnungen im öffentlichen Raum,
während zusammen improvisativ auf verschiedene Situationen reagiert wurde. Hierbei spielten die bloße Präsenz, Bewegung, Stimme wie sonstige Aktionen eine Rolle, während es zu Interaktionen mit der Öffentlichkeit kam. Die gesammelten Moabiter Begegnungen wurden ausgewertet und bilden die Grundlage dieser Workshop Bilanz, die nun in Form einer dokumentarischen Ausstellung der Öffentlichkeit vorgestellt wird.
Kommentare von Teilnehmerinnen und Teilnehmern zum Workshop Moabiter Resonanzen:
-Am S-Bahnhof Beusselstraße war ich überrascht, wie schnell uns die Menschen wahrgenommen haben.
-Als wir den Bahnhof betraten, war es so als ob eine Druckwelle uns vorausgeht.
-Ich habe eine große Freiheit gespürt, wo Kindliches, Neues, Kreativität möglich ist. Dabei wurden andere Arten von Vertrauen in mir aktiviert.
-Im Vergleich zur 1. Tour war es sehr schön. Der ganz offene Raum gefällt mir am besten. Während dieser Tour konnte ich meine Impulse in der Gruppe spüren.
-Es war heute für mich sehr spirituell. Wir haben aufeinander geachtet ohne Macht auszuüben. Man kann wieder absichtslos spielen. Wir waren sehr bei Sinnen. So machen wir den Menschen keine Angst.
-Wenn wir sicherer werden, können wir diese Freiheit auch an öffentlicheren Orten ausleben. Wie können wir es so vermitteln, dass die Menschen es verstehen? Vielleicht müssen sie zuerst einbezogen werden?
-Innere Zerbrechlickeit, Individualität.. ich muss mich davor schützen. Ich habe Angst davor mich zu sehr zu öffnen. Dann werde ich angreifbar. Wie schön wäre es, mich zeigen zu können und nicht mehr stark sein zu müssen.
-In unserer Ausstellung sollte deutlich werden, dass so ein Organismus den Einzelnen mit hinein nehmen kann in gemeinsame Erlebnisse.
-Ich war sehr verspielt und konnte an meine eigene Kindlichkeit anknüpfen, an das was in mir ist. Als das Verbot von Aussen kam war es wie früher.
-Ich liebe so was. Es ist rauschartig. Wir zeigen die Dinge hinter den Dingen auf. Es ist spannend was sich dadurch zeigt und was für Aufmerksamkeiten so geschaffen werden.
-Die Begrenzheit, wenn sie auftritt, stört mich – da sollten wir doch genau hindurch gehen. -Die Situation in der Kneipe hatte etwas starkes. So etwas gibt Energie die einem wieder Kraft schenkt.
-Es interessiert mich, ob und wie sich aus dieser Offenheit heraus vielleicht ein gemeinsames Thema/Interesse/Ziel entwickelt und wie die Gruppe eine entsprechende “Versuchsanordnung” entwickeln kann, und ob uns bei diesem Tun nicht einfach Sinn zufliegt?