Bethania Gemeinde

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Totentanz – Gottesdienst im Nov 2015

Ein fiktiver Dialog aus der Vorbereitung für diesen Gottesdienst. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind rein zufällig!
 
Carsten: Nächsten Sonntag (So 15. Nov) ist der einzige im Bethania-Kalender, an dem wir den dunklen November mit seinen Heiligen- und Toten-Feiertagen begehen können. Mir fiel das Stichwort "Totentanz" ein, "Danse macabre" auf französisch – könnten wir darum herum nicht den Gottesdienst gestalten?
 
Dorothea: Das finde ich ein total spannendes Thema, zumal in meiner Familie ... also ich sage mal, an dem Sonntag wird bei uns auf jeden Fall ein Gottesdienst stattfinden!
 
Christiane: Ich habe da vor zwei Jahren ein gutes Buch* gefunden, das mir echt weiter geholfen hat. Daraus könnte ich etwas vorlesen.
 
* "Der Traum" von James Bryan Smith: "Eine Geschichte vom Himmel, die das Herz heilt"
 
Katrin: Und wie sind die Schritte vom Totentanz? Wollen wir die zum Schluss selber einmal nachtanzen, für drei Minuten oder so?
 
C: Es gibt keine Schritte, das ist so eine Art Volksfest wie Karneval, die Leute tanzen auf den Straßen. Mir fällt dabei ein, ich könnte zwei Kollegen* fragen, die in Lateinamerika leben: ob sie das schon einmal miterlebt haben. Das dürfte für uns total fremd sein.
 
* Antwort vom 19. Nov:
November 2nd is "el dia de muertos". The festival with dances and skeleton figures that appears in Bond movie is new; the Mexico City government has started to organize this "dia de muertos" festival for a few years ago.
 
The traditional celebration (deeply seated in central and south regions of Mexico) is to build altars with the picture of a dead person decorated usually with "Cempasuchil" (an orange flower), food, skulls made of sugar, food, other mexican handcraft, and the characteristic scent comes from a burning resin called  "copal".  The altar can be put everywhere (home, cemetery).  In some places of Mexico, people spend the whole night in the graves with their deads. 
 
Indeed Diego Rivera, Fridha Kahlo's husband, made painting of a "Catrina"  (noun for an elegant woman).  Actually women dressed with skeleton costumes are named Catrinas, because of the famous  engraving of Guadalupe Posada called "Catrina"). Guadalupe Posada (late XIX and early XX centuries) was a satirical engraver.    –J. R. Zurita Sanchez
 
K: Gibt es zu dem Thema nicht einen Film, superschön von der letzten Berlinale, der erzählt, wo Leute sich beerdigen lassen wollen. Wie heißt der nochmal, der lief letzten Sonntag im Bali-Kino ...
 
C: Und dann dieser neue James Bond, im Radio wird ständig berichtet, dass in der Anfangsszene* (drei Minuten am Stück gedreht) so ein Totentanz vorkommt. Dabei kam mir die Idee noch früher, bevor der neue Film rauskam. Zumindest wusste ich da noch nicht, dass "Spectre" so anfängt. Unsere Teenies müssten es eigentlich hinkriegen, davon einen Ausschnitt zu finden?
 
* Videoclip mit Interviews
 
K: Und gibt es da nicht ein Bild von wem nochmal, dem Mann von dieser mexikanischen Malerin, Frida Kahlo heißt sie, also ein Bild, so richtig monumental, mit tanzenden Skeletten und allsowas, reichlich kitschig und unheimlich – ist das vielleicht ein Totentanz?
 
C: Kann schon sein – aber auch in Berlin haben wir ein Bild, ein Mosaik in einer der alten Kirchen in Mitte, Marienkirche* oder Nikolai: das wird gerade restauriert und stellt einen Totentanz aus dem Mittelalter dar. Ich muss mal schauen, ob es davon Photos gibt.
 
* offizieller Auftritt im Netz und Rekonstruktion
 
D: Also dann machen wir es so: es gibt eine Info an alle aus der Gemeinde, dass alle ihre Gedanken und Bilder zum Thema "Sterben" und "Umgang mit dem Tod" einbringen können. Sozusagen "Ein jeder bringe etwas" mit einer klaren Vorgabe.
 
C: Genau: Medienbeiträge gehen per gmail ein oder kommen in ein Verzeichnis in der Wolke, den link schicke ich mit herum, das Passwort könnt Ihr Euch denken.
 
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