Erntedank Okt 2015
"Lieblingsfest" mit Film und Abendbrot
Sa 03. Okt um 17 Uhr
Ein bunter, fröhlicher Abend mit vielen Geschichten. Vom Jahr 1961 aus New York, wo die Jets sich mit den Sharks bekriegten (Kinofilm "West Side Story"), über Geisterbahnen in Ungarn, in die fahrende Musiker eingeladen werden, und ein hautnah miterlebtes Solo bei Deep Purple in Süddeutschland, über Kuscheltiere und mutmachende Gedichte gab es viel zu hören und nachzuerleben. Und es war auch ein Abend mit Musik.
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Festgottesdienst mit Berichten und Abendmahl
So 04. Okt um 11 Uhr, danach Mittagessen
Ein dichter Vormittag mit Gemüse im Ofen und der Geschichte vom dem reichen Grundbesitzer. Was machte er denn nun falsch, so dass Jesus von ihm sagte: "Wie dumm du bist!" Wir trugen unsere Ernten aus diesem Jahr zusammen und machten uns auf die Suche nach den Schätzen, die wir "bei Gott besitzen". Im sonnigen Hof zog sich das gemeinsame Mittagessen dann bis nach 14 Uhr hin.
Die zehn Aussätzigen – So 20. Sep
mit Roger
Taizé-Gottesdienst So 13. Sep
mit Gesängen und Gebeten aus der ökumenischen Gemeinschaft in Burgund.
Thema: "Höret, und ihr werdet leben!" (Jes 55,3)
Meditation "Hören"
Er weckt mich alle Morgen – J. Klepper
(FL 454)
2 Er spricht wie an dem Tage, da er die Welt erschuf.
Da schweigen Angst und Klage; nichts gilt mehr als sein Ruf.
Das Wort der ewigen Treue, die Gott uns Menschen schwört,
erfahre ich aufs Neue so, wie ein Jünger hört.
Jes 55 Die Teilnahme des ganzen Volkes am Heil
(Einheitsübersetzung)
1 Auf, ihr Durstigen, kommt alle zum Wasser! Auch wer kein Geld hat, soll kommen. Kauft Getreide und esst, kommt und kauft ohne Geld, kauft Wein und Milch ohne Bezahlung! 2 Warum bezahlt ihr mit Geld, was euch nicht nährt, und mit dem Lohn eurer Mühen, was euch nicht satt macht? Hört auf mich, dann bekommt ihr das Beste zu essen und könnt euch laben an fetten Speisen.
Im alten Orient war das "Fett" das beste Teil vom Fleisch, ganz anders als heute.
3 Neigt euer Ohr mir zu und kommt zu mir, hört, dann werdet ihr leben.
... hören, aber was kommt bei mir an? Ist es nicht oft meine Interpretation, die bestimmt, was ich verstehe? In Beziehungen erleben wir es, dass ich nicht richtig zuhöre und schon meine zu wissen, was die/der andere mir sagen will. Mein Vorwissen, meine Erwartungen vermischen sich mit der "Botschaft". Um richtig zuzuhören, wenn mir etwas Neues gesagt wird ("so wie ein Jünger hört"), muss ich mich leer und frei machen. Zumal Gott uns Unerhörtes ankündigt:
Ich will einen ewigen Bund mit euch schließen gemäß der beständigen Huld, die ich David erwies. 4 Seht her: Ich habe ihn zum Zeugen für die Völker gemacht, zum Fürsten und Gebieter der Nationen. 5 Völker, die du nicht kennst, wirst du rufen; Völker, die dich nicht kennen, eilen zu dir, um des Herrn, deines Gottes, des Heiligen Israels willen, weil er dich herrlich gemacht hat.
... meine eindrückliche Erinnerung von der Klagemauer in Jerusalem, wo allen Völkern und Religionen Zugang gewährt wird: "Mein Haus wird ein Bethaus sein für alle Völker." (Jes 56,7)
8 Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken und eure Wege sind nicht meine Wege - Spruch des Herrn. 9 So hoch der Himmel über der Erde ist, so hoch erhaben sind meine Wege über eure Wege und meine Gedanken über eure Gedanken.
... kein Wunder, wenn schwierig zu verstehen ist, was Gott uns sagt!
Herr deine Güte reicht so weit der Himmel ist – Gerhard Valentin
(FL 370)
3 Täglich umgeben mich Worte und Stimmen,
aber ich höre gar nicht mehr hin,
denn deine Stimme höre ich nicht mehr heraus.
4 Wenn ich nichts hören kann, hilf mir dich rufen;
hilf mir dich hören, wenn du mich rufst;
hilf mir gehorchen, wenn du mich berufen willst.
... das Stichwort "berufen" löst in mir aus: Furcht vor dem Unbekannten, Angst zu etwas gezwungen zu werden. Wenn ich versuche, diese alten Erinnerungen abzulegen, ist ein möglicher Weg daran zu denken, was in mir angelegt ist. Diese Begabungen zu entwickeln und wirksam werden zu lassen, ist möglicherweise die Berufung, die Gott meint. Und es ist ein ganz organisches, natürliches Bild, das hier verwendet wird:
10 Denn wie der Regen und der Schnee vom Himmel fällt und nicht dorthin zurückkehrt, sondern die Erde tränkt und sie zum Keimen und Sprossen bringt, wie er dem Sämann Samen gibt und Brot zum Essen, 11 so ist es auch mit dem Wort, das meinen Mund verlässt: Es kehrt nicht leer zu mir zurück, sondern bewirkt, was ich will, und erreicht all das, wozu ich es ausgesandt habe.
... so wie das Wort wie an dem Tage, als er die Welt erschuf: "Es werde ...!" Ein mutiger Schritt des Glaubens, die riesige Schöpfung als Ant-Wort auf einen An-Spruch Gottes zu verstehen. Ein gewaltiges Bild, das uns die Ohren und Augen öffnet für das, was uns noch erwartet.
Hören – John Henry Newman
Ich brauche dich, Herr,
als meinen Lehrer,
tagtäglich brauche ich dich.
Gib mir die Klarheit des Gewissens,
die allein deinen Geist spüren kann.
Meine Ohren sind taub,
ich kann deine Zeichen nicht sehen.
Du allein kannst mein Ohr schärfen
und meinen Blick klären
und mein Herz reinigen.
Lehre mich
zu deinen Füßen liegen
und auf dein Wort hören.
Brunch-Gottesdienst
So 06. Sep 15 um 11 Uhr
mit Axel und Volker
"Abschied" war das Thema: vom Sommer, aber auch von der Heimat, ein Abschied, den in diesen Tagen viele Menschen nehmen müssen, weil sie sich auf die Reise in ein unbekanntes Land gemacht haben. Flüchtlinge wie viele uns vor zwei oder drei Generationen. Wir freuen uns, dass viele von den "Kiezmüttern" (ein Projekt der Diakoniegemeinschaft Bethania) denen helfen, die in der Turmstraße (LaGeSo) ihre erste Anlaufstelle haben.
Trauer und Angst, das sind die Urgefühle, die ein Abschied in uns auslöst. Erfahrungen, die Jesus auch gemacht hat, allein am Kreuz.
Predigt am 25.August 2013: Hoffnung
28.08.2013: Predigt (Mp3, 12MB) von Jens Reulecke, Thema Hoffnung